Eine Frau in Ketten, das Kleid zerfetzt, ihr Rücken nackt. Ungerührt davor ein Kerl mit kralligen Fingern, mit extrem langem Schnurrbart. Augenscheinlich ein Chinese, augenscheinlich ein garstiger Chinese. Was hat der mit der armen Frau vor?
Am 6. August 1965 hatte "Ich, Dr. Fu Man Chu" Premiere in Deutschland. Und das Filmplakat war für die damalige Zeit ein ausgesprochener Hingucker.
Jetzt hat KINOWELT HOME ENTERTAINMENT die komplette Reihe von Fu-Man-Chu-Filmen mit Christopher Lee in der Titelrolle in einer DVD-Box wiederveröffentlicht. Anlass für die Redaktion des Medienmagazins "Viewfinder", sich auf die Spuren des teuflischen Doktors zu machen (http://www.viewfinder-online.de).
Viewfinder-Autor Harald Helmut Weiss ließ sich von den Filmspektakeln, die zwischen 1965 und 1969 entstanden, inspirieren zu seiner augenzwinkernden Hommage an einen Superschurken: "Nicht totzukriegen, der Herr Doktor!"
Aber: Dr. Fu Manchu, der Herr mit dem unsäglichen Verlangen, die Weltherrschaft an sich zu reißen, bringt nicht immer nur Übles. Die Beschäftigung mit dem teuflischen Antihelden kann sogar ausgesprochen lohnend sein. Bis zum 31. Juli 2009 veranstaltet der "Viewfinder" ein Fu-Manchu-Gewinnspiel.
Außerdem gibt es für alle, die mitmachen, ein Sofort-Zuckerl: "Nicht totzukriegen, der Herr Doktor!" steht für Insider auch als Audioversion zum Download bereit.